Der kleine Rückblick.
Wenn es dir mittlerweile im Alltag schwer fällt, zu erkennen was dich zur Ruhe kommen lässt, dann habe ich gleich eine Frage an dich, die dir etwas helfen kann, dich auf das Thema einzustimmen, mir hat sie schon geholfen, mich meiner Bedürfnissen wieder bewusst zu machen, damit ich im Alltag zur Ruhe kommen kann.
Kannst du dich noch an deinen Lieblingsrückzugsort in deiner Kindheit erinnern, was hast du dort gefühlt oder gemacht?
Als Kinder haben wir uns oft, aus den unterschiedlichsten Gründen, einfach für einen Moment zurückgezogen, um zur Ruhe zu kommen.
Jetzt, wo wir älter sind, kann uns so ein Ort und das Gefühl was wir damit verbinden, helfen uns von den turbulenten Alltag und Leben zu erholen, was wir Zeitweise führen.
Ich habe mir diesen Ort in meinem Zuhause erschaffen und er dient mir als Gegengewicht und gibt mir neue Energie für zukünftigen Aufgaben in meinem Leben.
Der Lieblingsplatz in der Kindheit.
In meiner Kindheit war es mein Zimmer. Als ich groß genug war, veränderte ich die Einrichtung, sobald ich konnte, nach meinem Geschmack.
Das Beste am meinem Zimmer war die große Fensterbank, sie war von Anfang an mein Lieblingsplatz.
Ich empfand sie als riesig und mit den Maße ca. 80x110cm, hatte sie die perfekte Größe um dort in der Gaube mit zwei Fenstern zu liegen oder zu sitzen.
Dort konnte ich lesen, schreiben, zeichnen, Musik hören, mich sonnen oder sogar ein Nickerchen machen.
Meine Gefühle an diesem Platz waren, Ruhe, Zufriedenheit, Sicherheit, Geborgenheit und ich fühlte mich nie alleine. Und wenn es mir einmal nicht so gut ging, fand ich dort wieder zu mir selbst.
Damals lebte ich auf dem Land in einem kleinen Dorf. Im Sommer hörte ich in der Ferne die landwirtschaftlichen Maschinen wie z.B den Mähdrescher und die Traktoren mit ihren Anhängern, die den Ernteertrag zum Hof transportierten.
Im Winter saß ich, weich und eingekuschelt und konnte den Schneefall beobachten, ja da gab es noch richtig Winter.